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PROJEKTANFRAGE
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Die Google-Suche verändert sich radikal – und mit ihr deine Strategien im Performance Marketing.

Google SGE im Fokus – Neue Horizonte für SEA und Google Ads

Die Google-Suche steht an einem Wendepunkt: Mit der Einführung der Search Generative Experience (SGE) stellt Google die klassische Funktionsweise der Suchmaschine infrage. Statt nur auf Links zu setzen, liefert Google nun direkt KI-generierte Antworten, die aus mehreren Quellen intelligent kombiniert werden. Diese Entwicklung verändert nicht nur das Nutzerverhalten, sondern auch die Grundlagen deiner SEA-Strategie. Wer Sichtbarkeit behalten will, muss seine Methoden anpassen.

Der Umbruch betrifft nicht nur organische Suchergebnisse, sondern auch bezahlte Anzeigenformate. Kampagnenstrukturen wie Performance Max gewinnen an Bedeutung, da sie Googles KI mehr Entscheidungsfreiheit geben. Gleichzeitig verlieren klassische Keyword-Kampagnen an Kontrolle und Wirksamkeit. Für dich bedeutet das: Du musst verstehen, wie die neue KI-Suche funktioniert und welche Hebel du nutzen kannst, um im Google Ranking weiterhin vorn mitzuspielen. Dieser Artikel hilft dir, diese neue Landschaft besser zu verstehen und erfolgreich zu navigieren.

 

Alles Wichtige auf einen Blick

Was du aus diesem Beitrag mitnehmen wirst:

  1. Was ist Google SGE?
  2. Unterschied zwischen Bard und SGE
  3. So funktioniert die neue KI-Suche bei Google
  4. Einfluss auf bezahlte und organische Suchergebnisse
  5. Verfügbarkeit und Sichtbarkeit von SGE
  6. Auswirkungen auf SEA und Performance Max Kampagnen
  7. Weniger Search Traffic durch direkte Antworten?
Alles, was du über Google SGE wissen musst:

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1. Was ist Google SGE?

Google SGE steht für Search Generative Experience – eine neue Funktion, die KI-generierte Inhalte direkt in die Suchergebnisse integriert. Du erhältst bei einer Suchanfrage keine klassische Linkliste mehr, sondern einen Antwort-Block, der in Echtzeit relevante Informationen aus dem Web zusammenfasst. Diese Inhalte wirken wie ein persönlicher Ratgeber, der dir auf deine Fragen zugeschnittene Ergebnisse liefert – oft ohne dass du weiterklicken musst.

Der Vorteil für Nutzer ist die schnelle, kontextbasierte Antwort, die auf unterschiedliche Quellen zurückgreift. Für Webseitenbetreiber hingegen bedeutet das: weniger Klicks, weniger organischer Traffic. Umso wichtiger ist es, dass deine Inhalte für die KI-Ausspielung relevant genug sind, um in diese generierten Antworten eingebunden zu werden. Das verändert nicht nur, wie Inhalte erstellt werden, sondern auch, wie du deren Sichtbarkeit messen und optimieren musst.

Ein weiterer Aspekt ist, dass SGE nicht nur Text ausgibt, sondern auch visuelle Inhalte wie Bilder oder Produktkacheln integrieren kann. Damit wird die Sucherfahrung immersiver und interaktiver – eine komplexe Herausforderung für klassische SEO-Strategien. Wer jetzt nicht testet und anpasst, verliert mittelfristig Reichweite.

2. Unterschied zwischen Bard und SGE

Bard ist Googles KI-Chatbot, der ähnlich wie ChatGPT agiert und eigenständig Informationen verarbeitet. Im Gegensatz zur SGE erscheint Bard nicht direkt in der Suche, sondern ist ein separates Tool. Während Bard auf Dialogführung ausgelegt ist, liefert SGE faktenbasierte, neutrale Antworten, die nicht personalisiert wirken, sondern standardisiert für alle Nutzer erscheinen.

Ein wesentlicher Unterschied liegt auch in der Integration: Bard ist nicht in die Google-Suche eingebunden, während SGE nativ im Sucherlebnis verankert ist. SGE beeinflusst damit das Suchverhalten in einem viel stärkeren Maß. Zudem ist Bard werbefrei – bei SGE können bezahlte Elemente eingebettet sein. Wer SEA betreibt, sollte daher vor allem SGE im Blick behalten, weil es die Spielregeln der Sichtbarkeit verändert.

Langfristig ist davon auszugehen, dass beide Tools konvergieren oder gemeinsam genutzt werden. Schon jetzt kannst du sehen, wie sich Googles KI-Landschaft vernetzt – und dass du dich auf eine zunehmend automatisierte Suchwelt einstellen musst, in der KI und Nutzerintention Hand in Hand gehen.

3. So funktioniert die neue KI-Suche bei Google

Optisch bleibt vieles beim Alten – die klassische Suchleiste ist weiterhin vorhanden. Doch unter der Oberfläche passiert Entscheidendes: KI-generierte Antworten erscheinen direkt unter der Suchleiste, farblich hervorgehoben und interaktiv gestaltet. Diese Antworten enthalten kontextuelle Informationen, Zusammenfassungen und sogar Links zu weiterführenden Quellen.

Ein Beispiel: Fragst du nach den besten Laufschuhen für Anfänger, bekommst du eine strukturierte Antwort, die Produktempfehlungen, Kaufkriterien und Tipps kombiniert – alles ohne eine Seite besuchen zu müssen. Diese Snapshot-Ansichten ersetzen zunehmend die klassische Webrecherche. Das bedeutet für dich, dass deine Inhalte präziser und themenbezogener sein müssen als je zuvor, um in der KI-Ausspielung berücksichtigt zu werden.

Darüber hinaus ermöglicht Google auch die Interaktion mit Anschlussfragen. Nutzer können tiefer nachfragen oder sich verwandte Themen anzeigen lassen. Das verändert die Customer Journey, die sich immer mehr im Google-Ökosystem selbst abspielt – ohne zwingenden Abstecher zu deiner Website.

4. Einfluss auf bezahlte und organische Suchergebnisse

Durch die Einbindung von SGE in die Suchergebnisse verschmilzt die Grenze zwischen organischer Sichtbarkeit und bezahlter Werbung. Zwar werden Sponsored-Labels weiterhin angezeigt, aber die klare Trennung zwischen Anzeigen oben und organischen Treffern darunter ist nicht mehr eindeutig gegeben. Das erfordert neue Strategien zur Positionierung.

Für dich als SEA-Manager bedeutet das, dass du mehr Kontext liefern musst, um in den neuen Ergebnisbereichen präsent zu sein. Gleichzeitig steigt der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit, denn KI-Antworten nehmen nun einen großen Teil des sichtbaren Bereichs ein. SEO-Metriken wie CTR und Sichtbarkeit verschieben sich deutlich, und bekannte Tools müssen umgedacht werden.

Die Herausforderung liegt nun darin, bezahlte Anzeigen so zu gestalten, dass sie sich nahtlos in das informative Umfeld der SGE einfügen. Reine Promotion ohne Mehrwert funktioniert schlechter – gefragt sind intelligente Werbeinhalte, die sich an der Nutzerintention orientieren.

5. Verfügbarkeit und Sichtbarkeit von SGE

Aktuell ist SGE nur in den USA verfügbar, und zwar in einer experimentellen Version. Du erkennst sie am Hinweis „SGE – Experimental“ innerhalb der Suche. Ein Start in Europa ist zwar noch nicht offiziell datiert, aber höchst wahrscheinlich. Google testet intensiv und wird basierend auf Feedback iterieren.

Für dich ist es wichtig, die globale Entwicklung frühzeitig zu beobachten. Nutze VPN-Tools, um die Sucherfahrung in den USA selbst zu analysieren. Je früher du verstehst, wie Inhalte dort ausgespielt werden, desto schneller kannst du deine eigene Content-Strategie anpassen. Sichtbarkeit entscheidet sich künftig im oberen Drittel – und da dominiert SGE bereits heute.

Auch für Desktop-Nutzer gilt: Klassische Suchergebnisse verschieben sich zunehmend „below the fold“. Wer nicht in den KI-Antworten erscheint, wird oft nicht mehr wahrgenommen. Entsprechend hoch ist der Druck auf Content, der auch für KI verständlich strukturiert und relevant ist.

6. Auswirkungen auf SEA und Performance Max Kampagnen

Performance Max wird zur zentralen Säule moderner SEA-Strategien. Google übernimmt bei diesen Kampagnen die Kontrolle über Platzierung, Zielgruppe und Anzeigenmix. Du lieferst nur noch Inhalte – die KI entscheidet autonom, was ausgespielt wird. In einer Welt mit SGE ist das ein entscheidender Vorteil, denn die Verknüpfung von Anzeigen und generierten Antworten wird immer enger.

Gleichzeitig verlierst du an Kontrolle: Klassisches Keyword-Targeting spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Stattdessen geht es um Signale, Zielgruppeninteressen und Content-Relevanz. Deine Aufgabe ist es, vielschichtigen, thematisch passenden Input zu liefern, den die KI sinnvoll verwerten kann. Wer weiter auf enge Keyword-Strategien setzt, läuft ins Leere.

Mit Performance Max kannst du außerdem verschiedene Medienformate bündeln – Text, Bild, Produktfeed. Das ist ideal für SGE, wo KI auch visuelle Elemente nutzt. Du solltest daher Inhalte so gestalten, dass sie in allen Formaten funktionieren – und dabei nutzungszentriert und hochwertig bleiben.

7. Weniger Search Traffic durch direkte Antworten?

Wenn Google Antworten direkt in den Suchergebnissen liefert, verlieren viele Websites organischen Traffic. Besonders betroffen sind Inhalte mit rein informativem Charakter, etwa Ratgeber oder Vergleichstexte. Nutzer erhalten ihre Antwort sofort – ohne weiterzuklicken. Für dich heißt das: Du musst deinen Content so gestalten, dass er über die reine Information hinaus echten Mehrwert liefert.

Gute Strategien setzen auf Interaktion, Tiefe und Relevanz. Beispielsweise kannst du vertiefende Inhalte, Tools oder Downloads anbieten, die über den reinen KI-Text hinausgehen. Auch Storytelling oder Erfahrungsberichte können funktionieren – Hauptsache, du bietest etwas, das Google nicht sofort in einer Antwortbox abbildet.

Langfristig wird der Wettbewerb um Sichtbarkeit auf Google nicht geringer – aber smarter. Nur wer sich mit den neuen Spielregeln beschäftigt, kann seine Webseiten-Rankings stabilisieren oder sogar verbessern. SGE ist kein vorübergehender Trend, sondern die neue Realität. Reagiere frühzeitig – oder verliere Reichweite.

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